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Monatsrückblick Juni 2020
Der Monat Juni war um 1,6 Grad zu warm. Damit setzt sich mit Ausnahme des etwas
unterkühlten Mai die Serie durchweg zu warmer Monate seit einem Jahr fort. Beim
Sonnenschein wurde das langjährige Mittel von etwa 200 Stunden um -21 Stunden verfehlt.
Die Summe aller Einzelmessungen des Niederschlags erreichte im Monat Juni in Coswig
lediglich 32,3 mm. Damit entsprach die Monatssumme nur 53 % des Normalwertes für Juni.
Erneut ein Monat, während dem es viel zu wenig geregnet hat. Die Dürre hat sich insgesamt
verschärft und bleibt weiter auf der Tagesordnung.
Anmerkung: „Der Juni brachte insgesamt in Deutschland reichlich Niederschlag, verteilte
diesen aber sehr ungerecht: Mit etwa 90 Liter Regen pro Quadratmeter war es in
Deutschland ein überdurchschnittlich nasser Juni. Die höchsten Tagesmengen wurden mit bis
zu 133 mm bei Gewittern in Ostdeutschland erreicht. Es gab aber auch Regionen, an denen
alle Regengüsse vorbeizogen.“ Auch bei uns kamen diese „Regengüsse“ nicht an. Die Region
um Coswig etablierte sich insofern als eine der sehr wenigen und recht kleinen Trockenheits-
Enklaven in Deutschland.

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