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Monatsrückblick Juli 2020

Der Monat Juli war an der Wetterstation Dresden-Klotzsche um 1,2 Grad zu warm. Damitsetzt sich mit Ausnahme des etwas unterkühlten Mai die Serie durchweg zu warmer Monateseit einem Jahr fort. Beim Sonnenschein wurde hier mit 255 Stunden ein Plus von 40Stunden erzielt.Die Summe aller Einzelmessungen des Niederschlags erreichte im Monat Juli in Coswig nur24,8 mm. Damit entsprach die Monatssumme 41 % des Normalwertes für Juli. Wir musstensomit erneut einen Monat registrieren, während dem es gegenüber dem Referenzwert1961-1990 viel zu wenig geregnet hat. Die Dürre hat sich weiter verschärft.Im Juli hatte sich in Deutschland an der Südflanke eines Tiefdruckkomplexes eine westlicheStrömung eingestellt, mit der häufig kühlere Meeresluftmassen nach Mitteleuropatransportiert wurden. Hierdurch konnte sich nicht ein derartig hohes Temperaturniveau wiein den vergangenen zwei Jahren einstellen. Erwartungsgemäß traten im NordenDeutschlands in Verbindung mit dieser Westströmung verbreitet Niederschläge auf. Sehrergiebige Regenfälle sind in diesem Monat aber wiederholt in der Südhälfte von Bayernregistriert worden. Mehr oder weniger viel zu trocken war es hingegen in einem breitenStreifen, der sich vom Saarland bis in die Lausitz erstreckte. Örtlich wurden gerade einmal 10mm Niederschlag gemessen.

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