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_cc781905-5cde-3194 -bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905 -5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905-5cde-3194- bb3b-136bad5cf58d_ INTERKULTURELLER GARTEN COSWIG_cc781905 -5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_e.V. _cc781905-5cde-3194-bb3b-136bad5 cf58d_ _cc781905-5cde-3194 -bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905 -5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905-5cde-3194- bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905- 5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_ _cc781905-5cde-3194-bb3b- 136bad5cf58d_
Monatsrückblick Mai 2023
Der Mai war etwa temperaturnormal, erheblich zu trocken und es gab reichlich
Sonnenschein. Es war im Raum Dresden der trockenste Mai seit über 60 Jahren.
Gegenüber dem Klimareferenzzeitraum 1961-1990 war der Monat mit einer
Mitteltemperatur von 13,6 °C um 0,5 Grad zu warm. Im Monat Mai ist es langfristig seit 1961 um durchschnittlich 1,7 Grad wärmer geworden.
Die Sonne schien insgesamt 283 Stunden. Das entspricht einem Plus 86 Stunden. In den Maimonaten seit 1961 hat die Sonnenscheindauer in Dresden durchschnittlich markant um immerhin 67 Stunden zugenommen.
Die Summe aller Einzelmessungen des Niederschlags erreichte im April in Coswig 12,4 mm (in Dresden-Klotzsche sogar nur 9,3 mm). Damit erwies sich der vergangene Mai als trockenster seit mehr als 60 Jahren. Die bisherige Niederschlags-Jahresbilanz 2023 liegt damit in Coswig nach einem Plus von 30 mm im April nun im Mai mittlerweile bei einem Minus von -17 mm. Die Trockenheit wird sich nun bei hoher Waldbrandgefahr weiter verschärfen. Langfristig haben die Niederschläge im Monat Mai erheblich (seit 1961 um durchschnittlich 19 mm) abgenommen. Der frühere Wonnemonat wird im Zuge des Klimawandels also immer trockener. Hinzu kommt die erhebliche Erwärmung und die
Zunahme der Sonnenstunden, die die Verdunstung deutlich ansteigen lassen und damit neben dem Niederschlagsrückgang für die Vegetation eine immer stärkere Belastung darstellen.
Witterungsverlauf:
Die Höhenwetterkarte 500 hPa zeigte im abgelaufenen Monat häufig eine deutlich gestörte Zirkulation über Mitteleuropa (Abb.1). Vorwiegend wurde das Wetter bei uns von einer äußerst stabilen, bis in hohe Atmosphärenschichten ausgebildeten Antizyklone (Hochdruckgebiet) geprägt. Unsere Region befand sich meist in einer nördlichen Strömung, mit der kontinentale und recht kühle, aber eben auch sehr trockene Luftmassen herangeführt wurden. Niederschläge waren infolgedessen Mangelware. Trotz häufig sonnigen Wetters wurde die 25°C-Marke lediglich an 3 Tagen überschritten.
Abb.1: Höhenwetterkarte für 500 hPa vom 14.05.2023. Zu erkennen ist eine gestörte Zirkulation über dem nördlichen Mitteleuropa. (Quelle: Berliner Wetterkarte)
Author: Wilfried Küchler
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