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Chronik

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Große Pflanzaktion am 31.03.2023
 

Zwei Schulklassen des Romain Rolland Gymnasiums pflanzten  begeistert an die 250 Sträucher und auch drei größere Bäume in unserem Garten!
Die Kinder und Jugendlichen engagieren sich für Umwelt und Klima, das Gymnasium ist Klimaschule,  und sie waren sehr froh, an diesem Tag etwas Praktisches dafür zu tun .

Eine Gartenführung unseres Meteorologen zum Thema "Zukunftsbäume"  stieß ebenso auf sehr großes Interesse und viele Fragen konnten beantwortet werden.

Es war ein ganz toller Tag für uns und wir freuen uns auf den nächsten Besuch der Schulklassen!

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Osterbasteln am 31.03.2023

Unser diesjähriges Osterbasteln fand am 31. März statt. 16 Kinder und einige Muttis hatten sich in unserem Vereinshaus versammelt, um gemeinsam für das Osterfest zu basteln. Wir haben Osterhasen und Frühlingsblüten genäht und Fangbecher gebastelt. Die jüngeren Kinder konnten Pappostereier und Papposterhasen mit Wolle umwickeln. Auch der Osterhase hatte für jeden eine kleine Überraschung gebracht.

 

Es war für alle ein schöner und erlebnisreicher Nachmittag.

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Die Herstellung einer guten Komposterde

ist so wichtig für einen erfolgreichen Gemüseanbau!

Als Ausgangsmaterial ließen wir uns vom Baubetriebshof und auch Landschaftspflegefirmen
Laub sowie von der Fa. Sell sogenannten Trester, Rückstände aus der Pressung von Apfel
und Quitte, liefern.

Diese Materialen schichteten wir auf, jeweils 10 cm Trester und Laub im Wechsel.
Unser gehbehinderter Kollege hat seinen alten Rollstuhl zum Arbeitsfahrzeug verwandelt und
im Sitzen die angelieferten kompostierfähigen Materialien umgesetzt.
Der angesetzte Komposthaufen wurde  reichlich begossen und mit von einem Galabaubetrieb
zur Verfügung gestellter Komposterde abgedeckt .

Nach kurzer Zeit war eine ordentliche Heißrotte mit bis zu 50 Grad im Gange.
Währenddessen hatten wir bei einem Zuchtbetrieb Kompostwürmer bestellt, die wir nach
Abkühlung des Haufens einsetzten.

Jetzt hoffen wir auf eine gute Arbeit der Würmer.

Im Oktober 2022 haben wir mit dieser Aktion begonnen. Im März 2023 wollen wir die Erde
verwenden.

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Unsere "Kleinen Gärtner" sind auch im Winter 2022 aktiv!

Endlich hat es geschneit. Anfang Dezember schichteten unsere Kleinen Gärtner mit Begeisterung ein Hochbeet aus Grünschnitt auf, dies ist nun unter dem blendenden Weiß verborgen.
Eine herrliche unberührte Fläche bietet einen ganz neuen Anblick, aus dem Schnee ragen die trockenen Blütenstände der verschiedensten Pflanzen, Grünkohl und Porree sind verschneit. Die Kleinen Gärtner streuen neues Futter für die Vögel und gehen auf Spurensuche. Kreuz und quer verlaufen die verschiedensten Tierspuren durch den Garten, Maus, Amsel, Krähe, Fuchs, Dachs- es ist spannend herauszufinden, wer hier unterwegs war. An der lockeren Erde wurde nach Futter gescharrt. Im Teich haben sich Vögel kleine Löcher gehackt, um zu Trinken.  Amseln und ein Rotkehlchen verstecken sich in den Sträuchern, Krähen schaffen Walsnüsse in ihren Schnäbeln fort.
Die Kleinen Gärtner staunen, wieviel Leben hier ist und lauschen gespannt auf das Nagen einer Maus im Holzhaufen. 

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Dankesparty am 26.11.22

Unsere Familie Sayed darf bleiben! Dies ist eine wunderbare Nachricht und wir sind alle sehr froh darüber!

Die 5 Familienmitglieder haben alle Anstrengungen unternommen,  durch Arbeit und Ausbildung, in der Freizeit auch durch reges Ehrenamt in Riesa und Coswig, um hier eine neue Heimat zu finden. Keine Gelegenheit zu lernen und dazuzugehören ließen sie aus. Es war gewiss nicht leicht, auch die Sprache perfekt zu erlernen.  Und, sie hatten Erfolg! Das Bundesamt für Migration wurde überzeugt für ein Bleiberecht, wohl auch durch die vielen Referenzschreiben von Mitgliedern, Freunden und Kooperationspartnern.

Die Familie bedankte sich mit einem Fest und kochte ein leckeres indisches Essen, Kaikashans Dankesworte haben uns sehr berührt.

Wir wünschen unserer Familie Sayed auch für die Zukunft alles Gute!

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Adventskranzbinden am 19.11.2022

Es ist zur schönen Tradition in unserem Verein geworden, dass wir uns mit Adventskränzen für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit bei unseren Partnern bedanken. Es macht uns Freude, diese weihnachtliche Dekoration aus Tannengrün mit verschiedensten Naturmaterialien anzufertigen und kreativ zu dekorieren. Jedes Jahr entstehen andere Kränze!

Es war eine schöner, gemeinsamer Nachmittag mit angeregten  Gesprächen, das ist wichtig für uns, da wir im Winter uns nicht so oft im Garten treffen. 

Unsere Vereinsfahrt am 8. Oktober 2022

Unsere Vereinsfahrt am 8. Oktober 2022

Wir gehen gern auf Reisen!  Mit einem Reisebus vom Unternehmen Belitz genossen wir herrliche Ausblicke  im Osterzgebirge.  Bewunderung und Ehrfurcht zollten wir der 1000 jährigen Linde in Schmorsdorf, ein Symbol der Kraft und Hoffnung. In ihrem Schatten pflegt der Heimatverein Maxen e.V. das kleinste Museum Sachsens, das Lindenmuseum „Clara Schumann“.  Zu kurz die Zeit um die besondere Ruhe des Dorfes und Details wie eine nachgestaltete Schlacht aus Zinnfiguren auf sich wirken zu lassen. Wir kommen wieder! Der Bus eilte mit uns weiter nach Cotta zum Landgasthof Heidekrug, in dem freundliche Wirtsleute Karpfen oder Hirschgulasch als traditionelle Gerichte servierten.

Vom Bahnhof Kipsdorf, wunderschön ausgebaut zum Bürgerhaus im perfekten Bahnhofsflair mit historischem Schalter- und Warteraum, (wo gibts das noch?) brachte uns die  Weißeritztalbahn in romantischer Fahrt nach Dippoldiswalde.

Viele interessante und verbindende Gespräche füllten die Stunden. Diese gemeinsame Fahrt war ein echtes Erlebnis!

Am 11.06.22 drehten Wolfgang Stumph und sein Team eine Dokumentation über unsere
vielgestaltige Vereinsaktivität in unserem Garten.
Es gab viele aufschlussreiche Interviews, mit :-

  • unserer Schatzmeisterin Regine Eube, die Auskunft zur überlebenswichtigen Finanzierung des Vereins gab

  • unserer Webseitenverantwortlichen Taslima Sayed, die mit ihrer Arbeit die Außenwirkungdes Vereins sicherstellt

  • unserem Meteorologen Wilfried Küchler, er nahm Bezug zur aktuellen Dürresituation und gab Ausblicke auf zukünftige klimatische Veränderungen

Freilandtomate „Primabella“
September 2022

Erstmalig haben wir in unserem Garten eine Freilandtomate angebaut. Die Sorte „Primabella“ wurde erst vor kurzem neu gezüchtet (2017). Sie ist die aktuell resistenteste Tomatensorte gegen die gefürchtete Tomaten-Kraut- und Braunfäule.
Die Cocktailtomate ‘Primabella‘ reift in langen Rispen an wüchsigen, bis zu 180 Zentimeter hohe Pflanzen. Die runden, knallroten Früchte erreichen ein Durchschnittsgewicht von etwa 30 Gramm.


Sie sind sehr lagerfähig und überzeugen mit einem hohen Ertrag. Der Geschmack der ‘Primabella‘ ist angenehm süß-säuerlich und aromatisch. Es ist eine samenfeste Sorte. So kann man die Tomatensamen selbst gewinnen und in der nächsten Saison erneut aussäen.
Die Primabella-Tomate wurde speziell für den Anbau im Freiland gezüchtet und kommt im Freien auch ohne Regenschutz aus.

Tomaten müssen nicht nur rot und rund sein!

Klein, groß, rund, herzförmig, birnenförmig, rot, gelb, orange, grün, dunkel, gestreift – das
Angebot an Tomaten ist bunt und vielfältig.
Zuckersüß, mild, fruchtig, erfrischend säuerlich – der eigene Geschmack entscheidet über den persönlichen Favoriten.
Aber es lohnt sich, immer wieder neue und andere Sorten auszuprobieren.


Dank der Unterstützung eines eifrigen Hobby-Tomatenpflanzenzüchters konnten wir in
diesem Jahr viele verschiedene Sorten anbauen. Dazu gehörten Datteltomaten,
Spanische Hirtentomate, Rote Zora, Cerise gelb und rot, Black plum, Noire d'Anton,
Bretonische Ochsenherztomate und Cherokee Purple.


Der typische säuerliche Tomatengeschmack ist bei Salattomaten am intensivsten
ausgeprägt. Fleischtomaten sind milder im Geschmack. Cocktailtomaten sind süßer und
fruchtiger und etwas kleiner.

Autor: Gabi Marchall

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Neu in unserem Garten: Blaue Bananen
August 2022

Dieses Jahr haben wir das erste Mal im Garten die „blaue Banane“ angebaut.
Dabei handelt es sich um einen Speisekürbis, der aus den USA stammt (Cucurbita
maxima). Die zigarrenförmigen Früchte haben eine blaugrüne Schale und können
zwischen 5 -15 kg schwer werden. Das Fruchtfleisch der voll ausgereiften Früchte ist
dunkelgelb bis dunkelorange. Der Geschmack ist sehr delikat und süß. Deshalb eignet
sich die blaue Banane vor allem zur Zubereitung von Marmeladen, Süßspeisen und
Kuchen. Aber auch für Suppe oder Püree ist er bestens geeignet. Bei optimalen Lagerbedingungen (kühl, dunkel und trocken) ist er 6 bis 10 Monate haltbar.

Autor: Gabi Marchall

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Bunter Zuckermais „Rainbow Inka“
August 2022

Schon von weitem sichtbar ist unser Beet mit den bis zu 2 m hohen Pflanzen des bunten Zuckermaises „Rainbow Inka“.

Dieser Mais ist aus zwei alten Inka-Sorten entstanden. Die Inkas zählen zu den ersten Pflanzenzüchtern, die durch Auslese und Kreuzungen neue Sorten entstehen ließen. So gab es schon damals eine beträchtliche Anzahl an Kartoffel- sowie Maissorten.


Der Zuckermais wird bis zu 2 m hoch und bildet große süße Kolben mit gelben, roten,
schwarzen und blauen Körnern aus. Die Pflanzen können sich stark verzweigen.
Für den Verzehr werden die Kolben schon in der Milchreife geerntet, d. h. solange sie noch weich und gelb sind. Sie können frisch, gekocht oder gegrillt gegessen werden und schmecken süß. Ausgereift färben sich die Kolben bunt in allen möglichen Farben und sind dann ein echter Hingucker für Dekorationen, z. b. für den Erntestrauß.
Die Inkas pflanzten den Mais gemeinsam mit Stangenbohnen und Kürbis ins Beet. Die
Bohnen können an den Maispflanzen hochranken und der Kürbis beschattet mit seinen
großen Blättern den Boden. Diese Mischkultur im Beet nennt man auch „die drei
Schwestern“.

Autor: Ralph-Peter Obst

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Bastelstand zum 20jährigen Jubiläum der Rappelkiste
29.07.2022

am 29.Juli fand in der Rappelkiste anlässlich ihres 20jährigen Bestehens am Nachmittag ein buntes Sommerfest statt. Ein abwechslungsreiches Programm lud die Familien und ihre Kinder zum Mitmachen ein.


Auch wir waren mit einem kleinen Bastelstand vertreten. Aus bunten Papierstreifen konnten die Kinder ein „Wirbelchen“ basteln. Eifrig wurden die Papierstreifen um einen Stab geklebt. Dreht man den Stab dann geschickt zwischen den Händen, entstehen lustige Wirbeleien.

Gabi Marschall

Insektenparadies im August und September

 

Nachdem der Gelb Senf zu blühen anfing und die ersten Samenstände sichtbar wurden, war es an der Zeit, den Insekten neben den Blüten im Kräutergarten ( Oregano, versch. Minzearten und Ysop ) auch auf einer größeren Fläche für Spätsommer und Herbst noch Nahrung zu bieten.

Da außer dem Staudenbeet und einigem Efeu von August bis Oktober nicht viel blüht, haben wir uns Mitte Juni noch für die Aussaat  von fünf blühfähigen Gründüngungspflanzen entschieden. Hierbei handelt es sich um Buchweizen, Tatarischen Buchweizen, Quirl- Malve, Sonnenblumen und Gelb Senf.

Um ein sicheres Anwachsen zu gewährleisten, wurden bei beiden Buchweizenarten jeweils 4-5 und bei den anderen Arten 2-3 Samenkörner in 7- cm- Töpfe ausgesät, welche nach 3-4 Wochen pflanzfertig waren. Um die Arbeit zu erleichtern haben wir uns für ein Pflanzraster von ca. 25 x 30 cm entschieden, da bei ausreichender Bewässerung ein rasches Wachstum einsetzt und damit auflaufende Beikräuter zuverlässig im Schach gehalten werden. Lediglich die Quirl- Malve lässt im Wachstum zu wünschen übrig und zeigt auch noch keine Blühneigung. Durch die rel. späte Aussaat erreichen die Sonnenblumen natürlich nicht ihre gewöhnliche Größe, blühen aber zuverlässig ab Mitte / Ende August.

 

Von den Buchweizenarten haben beide bereits eine Höhe von ca. 80 cm erreicht und stehen in voller Blüte. Der Tatarische Buchweizen hat kleinere Blüten und wirkt daher weniger attraktiv auf den menschlichen Beobachter. Von den Insekten kann man dies jedoch nicht behaupten.

Von Vorteil ist, dass die bis Frosteintritt blühenden Buchweizenarten mit den üblichen Gartenpflanzen nicht verwandt sind und daher gut in jede Fruchtfolge passen .

Dies ist beim Kreuzblütler Gelbsenf  jedoch nicht der Fall so dass hier einige Vorsicht geboten ist. Vielleicht noch ein Tip zum Senf: Nach unserer Erfahrung sind die handelsüblichen Sorten auf späte Blüte gezüchtet um den Ausfall der Samenkörner und ein Keimen in der Folgekultur  zu vermeiden. Wir haben daher im April  gewöhnliche Senfkörner aus einer Gewürzpackung ausgesät, deren Samen Anfang August geerntet und gleich wieder ausgesät..Die Pflänzchen sind jetzt ca. 5 cm hoch werden spätestens im September blühen.

 

Wer es mit den Insekten bereits im Frühjahr gut meint kann jetzt noch bis Ende August  Raps aussäen. Dieser wird je nach Lage im nächsten April oder Mai blühen, hinterlässt ein gares und unkrautarmes Saatbeet , viel kompostierbare Grünmasse und räumt rechtzeitig das Beet um etwa Kürbis, Bohnen oder Tomaten anbauen zu können. Aber auch hier Vorsicht, Raps ist ebenfalls ein Kreuzblütler. Da Saatgut in kleinen Mengen schwer erhältlich ist lohnt es sich, bei einem Landwirt   um 5-10 g nachzufragen. Wir empfehlen auch hier Einzelkornaussaat in Töpfe und Pflanzung im Raster von 25 x 25 cm.

 

Wer weitere Erfahrungen mit insektenfreundlichen Begrünungspflanzen hat ist zum Erfahrungsaustausch herzlich eingeladen.

Ernte der Gemüsezwiebeln / Aufruf zum Wettbewerb

In diesem Jahr haben wir im Verein nach einem Versuch im Vorjahr zum ersten Male Gemüsezwiebeln in nennenswertem Maße angebaut.

Im Gegensatz zu den üblichen Steckzwiebeln werden hierbei im Januar die kleinen Samen ( beziehbar im Fachhandel ) am Fensterbrett in normale Anzuchterde oder gesiebte Komposterde ausgesät und mit einer dünnen Schicht Erde ausgesät und mit einer dünnen Erdschicht abgedeckt.

Wichtig ist , dass die Erde stets feucht gehalten wird.

 

Nach ca. 4-5 Wochen haben sich die Jungpflanzen so weit entwickelt, dass sie wie kleine Grashalme aussehen und in kleine Blumentöpfe pikiert werden können. Da diese Pflänzchen nach eigener Erfahrung Temperaturen von - 5 ° C vertragen können sie in einem ungeheizten Foliezelt oder Wintergarten problemlos ausgestellt werden.

Wenn im April die Töpfe gut durchwurzelt sind ist es Zeit, die kleinen Zwiebelchen auf ein altgedüngtes Beet im Abstand von 20 x 30 cm auszupflanzen und bis mindestens Ende Juli gut zu pflegen.Laut Saatguthändler können die Zwiebeln ein Gewicht von 1000g erreichen.Unsere größten Exemplare im Jahr 2021  wogen  immerhin  über 800 g, in diesem Jahr wegen der Trockenheit aber nur ca. 500 g.

 

Trotzdem ist es interessant, dass der nur 3- 4 Milligramm auf die Waage bringende Samen der Gemüsezwiebel sein Gewicht binnen 7 Monaten mehr als 100.000 fach vergrößern kann.Falls wir Ihr Interesse am Anbau dieser interessanten Gemüsesorte geweckt haben sollten teilen Sie und gern im nächsten Jahr Ihre Ergebnisse mit.

Einer Veröffentlichung wird nichts im Wege stehen.

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Tag der offenen Tür 18.06.2022

Bei schönem Wetter fand am 18.06.22 der alljährliche Tag der offenen Tür im Interkulturellen Garten statt. Wie schon oft stieß das Konzept des Vereins bei den zahlreichen Besuchern auf großes Interesse.

In diesem Jahr hat der Verein neben dem schon bekannten umweltgerechten Gemüseanbau einige Flächen mit insektenfreundlicher Begrünung bestellt. Auf diesen blühenden Flächen konnte eine Vielzahl einheimischer und teilweise seltener Insektenarten bewundert werden.

Als kleines Beispiel dafür mag die Abbildung der Blüte einer Eselsdistel mit einem Schachbrettfalter dienen.

Bei einem netten Beisammensein der Vereinsmitglieder mit den Besuchern unter dem bekannten Walnussbaum konnten die Teilnehmer ihre EIndrücke austauschen.

Es ist vorgesehen, auch zukünftig  ähnliche Veranstaltungen durchzuführen.

Hilfe für ukrainische Geflüchtete im IKG

Seit Beginn der russischen Invasion sind mehr als 5 Millionen Menschen aus der Ukraine
geflüchtet. Auch wir Mitglieder des Interkulturellen Gartens in Coswig unterstützen
geflüchtete ukrainische Familien aktiv bei uns im Garten. Ganz aktuell betrifft das eine
Familie mit 4 Kindern aus dem Osten der Ukraine (einer ländlichen Region nahe der Stadt
Dnipro, die in nicht allzu großer Entfernung vom aktuellen Kampfgebiet zwischen russischen
und ukrainischen Truppen liegt). Aber selbst dort gab es bereits nächtliche Luftangriffe und
Bombeneinschläge, die in der Bevölkerung Ängste und besonders bei Kindern auch schon
Traumata ausgelöst haben. Sie schildern, dass es vor allem die ständige Ungewissheit war
und ist, wann des Nachts wieder die Sirenen heulen. Hier in Deutschland vermissen sie nun
ihre Großeltern, die zur Versorgung und Betreuung ihrer geliebten Haustiere (u.a. Hunde,
eine Katze und etliche Gänse) im Land geblieben sind.


Die Familie war am 23. April einige Stunden bei uns und hat nun unübersehbar und zu
unserer Freude auch schon „Fuß gefasst“. Wir haben unsere Gäste durch den Garten geführt
und mit Freude zur Kenntnis genommen, dass sie vor allem von der Vielfalt unserer Baum-
und Strauchpflanzungen begeistert waren. Das betrifft nicht ausschließlich Äpfel, Birnen,
Kirschen und Pflaumen, sondern auch die zahlreichen fruchttragenden Wildsträucher, wie
z.B. die Kornelkirschen und Kupfer-Felsenbirnen. Begeistert waren sie von einer großen
Birke, die sie an die Heimat erinnerte. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass uns
insbesondere anfangs sprachliche Verständigungsprobleme zu schaffen machten.


Aber hier gab es alsbald aktive Hilfe von zwei unserer russischen Gartenmitglieder. Gusell
aus Baschkirien verständigte sich in ihrer russischen Muttersprache herzlich und
ungezwungen mit unseren Gästen. So fand schließlich ein reger und für alle Seiten sehr
verständnisvoller und beeindruckender Austausch statt. Gusell und Natalia, an dieser Stelle
also ein ganz besonderer Dank an Euch beide!

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Ostern im Garten   16.04.2022

Heute, an diesem herrlichen, sonnigen Tag bleiben unsere Gartengeräte im Haus. Wir begeben uns gemeinsam auf einen kleinen Osterspaziergang durch unseren Garten und genießen die ersten Farbtupfer der Frühjahrsblumen. Aber nicht nur diese leuchten bunt! Beim längeren, fröhlichen Suchen finden wir auch die Spuren eines Osterhasen, der offenbar gern durch unseren tierfreundlichen Garten gehoppelt ist...

So viele kleine nette Überraschungen! Das hätten wir nicht vermutet!

Ganz lieben Dank an den Hasen!

Es ist auch eine gute Gelegenheit für ruhige Gespräche, keine Gartenarbeit drängt, und wir können in Ruhe bewundern, wie zahlreiche Pflanzen ihre Blüten entfaltet haben.

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Osterbasteln

 

Am Freitag, den 8. April, konnten wir 8 Kinder aus den Grundschulen West
und Mitte bei uns im Interkulturellen Garten zum Osterbasteln begrüßen.
Für den Osterstrauß wurden Ostereier mit Wolle umwickelt und mit glitzernden
Pailletten verziert. Und es konnten kleine Osterkörbchen mit Stoffstreifen
umwebt werden.


Trotz des nicht sehr frühlingshaften Wetters haben wir gemeinsam eine
fröhliche Bastelstunde im Garten verlebt.
Auch der Osterhase hatte es sich nicht nehmen lassen, jedes Körbchen mit
einer kleinen Überraschung zu füllen.

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Abb.1: Eine neue spektakuläre Wolkenklasse, die durch Turbulenzen bzw. Wellen in der Atmosphäre entsteht, wurde entdeckt und soll zukünftig unter dem Namen „Undulatus asperatus“, also „aufgeraute Wellige“, geführt werden. Das Foto stammt von Claudia Hinz, Mitarbeiterin der Wetterstation Fichtelberg noch bis Ende 2018 (s. obiger Text). Sie hat einen umfangreichen Wolkenatlas herausgegeben, dem dieses eindrucksvolle Foto entnommen wurde.
Cornelia Obst und Wilfried Küchler

Vortrag über die Niederschlagsmessungen im Interkulturellen Garten Coswig

Am Samstag, den 26. März 2022, fand mit freundlicher Unterstützung von Pfarrer Norbert Gatz in der Katholischen Kirche in Coswig ein Vortrag unseres Meteorologen und Gartenmitglieds Wilfried Küchler statt. Er stand unter dem Titel: „Ergebnisse der Niederschlagsmessungen im Interkulturellen Garten Coswig – Was bedeutet der Klimawandel konkret für unsere Gärten?“.


Die Messungen basieren auf einem im Deutschen Wetterdienst generell eingesetzten Hellmann- Regenmesser (Auffangfläche 200 cm2). Die Niederschlagsmessstelle wurde im Dezember 2019  aufgebaut und die täglichen bzw. monatlichen Messungen erfolgen nun seit 1. Januar 2020 ohne Unterbrechung. Wir wollen damit eine seit 1903 in Coswig bestehende Messreihe fortsetzen, die trotz einiger größerer Lücken einen Blick in die Variabilität der Niederschlagsverhältnisse vergangener Jahrzehnte in unserer per se sehr trockenen Region erlaubt. Eine angemessene Auswertung wird demnächst im Rahmen der monatlichen Witterungsübersichten erfolgen. Bis zu seinem Tod Anfang 2018 hatte der Coswiger Lehrer Störzel in Kötitz in Nähe der Schule auf ehrenamtlicher Basis die gerade nun für uns in Zeiten des gravierenden Klimawandels wertvollen Messungen für den Deutschen Wetterdienst - ebenfalls mit einem Hellmann-Messgerät -
durchgeführt. Die bestehende Messreihe für Coswig wird von uns ständig überarbeitet oder ergänzt.
Hierzu hat insbesondere auch unser Oberbürgermeister Herr Thomas Schubert einen wertvollen Beitrag geliefert, indem er uns detailliertes Datenmaterial zur Verfügung gestellt hat.

 

Aus dem Publikum wurde u.a. auch die Frage aufgeworfen, ob denn nicht bereits eine Kachelmann- Messstelle in Coswig existieren würde und somit keine Notwendigkeit für unsere Aktivitäten in Sachen Regenmessung bestehen könnte. Herr Küchler kennt Herrn Kachelmann seit 2002 (Hochwasser Elbe) und auch die angesprochene Messstelle. Es handelt sich um eine automatische Station, die im Rahmen der Wettervorhersage genutzt wird, aber die resultierenden Messdaten für klimarelevante Aussagen aus messtechnischen Gründen eben keinesfalls herangezogen werden können. Nähere Anmerkungen zu diesem Sachverhalt erfolgten während des Vortrages im Kontext mit den zunächst bis Ende 2018 ohne jegliche Messausfälle seit 1916 täglich realisierten Niederschlagsmessungen auf dem Fichtelberg. Mit angeordneter Einsparung bzw. Entlassung des Personals und der Automatisierung dieser Station ab 2019 wurde die selbst während des 2. Weltkrieges noch durchgängig fortgesetzte (!!) Messreihe praktisch „beerdigt“. Die auchinternational bekannten und wertvollen Messungen gehören nun der Vergangenheit an. Eine traurige und aus klimatologischer Sicht nicht wieder gut zu machende Kalamität. Im Kontrast dazu schließen nun die von uns in Coswig realisierten Messungen ohne messtechnische Brüche an die historischen Datenreihen an. Die Mühen früherer Generationen werden von uns hoch geachtet und in unserer Stadt wieder zur Geltung gebracht. Am Schluss dankte Herr Küchler nochmals allen Mitstreitern des IKG Coswig für ihren Einsatz bei der Gewährleistung der kontinuierlichen Messungen im Garten. Die Messungen zeigen die zunehmende Trockenheit, dies betrifft auch die Region um Coswig. Besonders an Obst- und Gemüsepflanzungen macht sich der Mangel an Regen und besonders an Schnee, dem Wasserspeicher für das kommende Frühjahr, bemerkbar. Die ereignisbezogene oder auch Monatssumme der Messungen bringt uns die Aussage, ob gegossen werden muss. Zudem sagt die Erfahrung, dass zum Bespiel eine Regenmenge von mehr als 5 mm im Frühjahr bei einem Regenguss für die nächste Woche dem Gemüsebeet ausreicht. Sehr zu empfehlen ist die Installation einer Tropfenbewässerung.

Anpassungsmöglichkeiten für unsere Gärten sind zudem die Abdeckung des Bodens mit organischem Material, Laub, Rasenschnitt, Häcksel, das Einbringen von Humus sowie lehmhaltigem Material in Sandböden, die in Coswig häufig sind, sowie die Verwendung von wärme- und trockenheitsverträglichen Pflanzen. Im IK Garten wurden gute Erfahrungen mit einheimischen, blühenden Sträuchern wie Schlehe, Weißdorn, Hagebutte, Felsenbirne, Kornelkirsche und Hartriegel gemacht. Johannis- und Jochelbeere benötigen wenig Wasser, Rauhblattaster und Sedum sind attraktiv und robust. Ein Rasen, der stets bewässert werden muss, wird längerfristig keine Zukunft
haben. Auch Pflaumen, Birnen und Äpfel ohne Bewässerung anzubauen hat aktuell schon wenig Sinn.
Selbst Weinreben gedeihen mittlerweile erst mit Bewässerung zufriedenstellend, auch dies wurde im IK Garten festgestellt.

 

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START in die Gartensaison! 13.03.2022

Endlich…. Die Sonne erwärmt so langsam den Erdboden und es ist Zeit, Möhrensaatgut und
Steckzwiebeln in das Beet zu bringen. Wir Gärtner sind froh, nach dem Winter wieder gemeinsam draußen etwas zu tun! Es gibt viel zu erzählen und unser Einsatz am Sonnabend verging wie im Flug.


Das halbe Beet ist fertig und wir hoffen auf Regen. Im April kann es schon wieder trocken und warm sein, daher beeilen wir uns. Wir freuen uns auf die ersten grünen Spitzen der Zwiebeln und die zarten Keime der Möhren! Auch Petersilie ist gepflanzt, Gemüsezwiebeln wachsen im Zelt und Kohlrabi keimt in Töpfen. Im Zelt ernten wir Mangold und Winterportulak. Wir freuen uns Besucher und
vielleicht auch neue Mitstreiter!

7. Dezember Ambrosius Tag
Der Heilige Ambrosius Schutzpatron der Bienen

Der Hl. Ambrosius, geb. 339 (Trier), gestorben am 4. April 397 (Mailand), ist der Schutzpatron der Bienen und Schutzheiliger der Imker und Wachszieher.

Aber nicht nur für Bienen ist er Schutzpatron und -heiliger. Außerdem ist er Schutzpatron der Haustiere, des Lernens und der italienischen Städte Mailand und Bologna. Zum Schutzheiligen haben ihn auch die Krämer, Wachszieher und sogar die Lebkuchenbäcker auserkoren.

Auf Abbildungen ist der Hl. Ambrosius daher zumeist mit einem Bienenkorb oder/und von Bienen umschwärmt dargestellt. Zu seinen Attributen zählen außerdem Buch und Geißel.

Ambrosius, Sohn eines römischen Statthalters und einer überzeugten Christin, geb. im Jahr 339 n. Chr. in Trier, zog mit seiner Familie nach dem Tod des Vaters nach Rom. Nach einer umfassenden juristischen Ausbildung machte er bald eine steile politische Karriere und avancierte 373 zum Statthalter für Ligurien.
In der Bevölkerung war er wegen seiner Milde und Gerechtigkeit sehr beliebt. Nicht zuletzt deshalb wurde Ambrosius bereits ein Jahr später zum Bischof von Mailand gewählt - und zwar am 7. Dezember 374.

 

Gedenktag in der katholischen u. orthodoxen Kirche ist daher der 7. Dezember, die Protestanten feiern Ambrosius' Sterbetag, den 4. April (397).

Der Gedenktag des hl. Ambrosius am 7. Dezember wird auch als internationaler „Tag des Honigs“ begangen.

 

Die Verehrung des Heiligen als Schutzpatron der Imker erklärt sich aus einer Legende, der zufolge sich in der Kindheit des Heiligen ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht niedergelassen haben soll. Die Bienen seien in den Mund des Kindes gekrochen und hätten es mit Honig genährt. Dies wurde als Zeichen Gottes und ein Hinweis auf eine große Zukunft des Kindes gedeutet.

Bienen werden wegen ihres wertvollen Honigs und wegen des Wachses, das über Jahrhunderte einzige Material für die Kerzenherstellung verehrt und gelten als Symbol des Fleißes.

 

Die dem Gedenktag am 4. April entsprechende Bauernregel  lautet:

Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4. Mai ) ein Wilder sein.

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Unser Adventskranzbinden (20.11.2021)

wir freuen uns jedes Jahr, diesen kleinen Adventsgruß als Dank an unsere Partner und Unterstützer zu fertigen.

Es macht Spaß, ganz frisches, duftendes Tannengrün von der Gärtnerei Ulbrich zu einem Kranz zu formen und mit Naturmaterial individuell zu gestalten. Rote Zieräpfel arrangiert mit ganz verschiedene Zapfenfrüchte und bunten Zweigen kommen bestens zur Geltung. Jeder erfindet eine andere Dekoration und wir staunen immer wieder über die Varianten.

Bei der Arbeit erzählen wir uns Neuigkeiten, die es reichlich gibt,  und was uns sonst so alles beschäftigt. Es war ein schönes und produktives Treffen.

Unsere Werke sollen ein wenig Weihnachtsstimmung und vor Allem frohen Mut bringen!

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Unsere Vereinsfahrt am (23.10.21)

Am 23.10. war es endlich soweit,  ein schöner Bus vom Reisebüro Beelitz brachte uns nach Potsdam. Die erste Station war der Sandorngarten in Petzow. Unser Gartenführer erzählte humorvoll die Geschichte des Anbaugebietes. Kaum jemand von uns wusste auch, dass Sandorn bereits von Dschingis Khan genutzt wurde und die Beeren seit dem 8. Jahrhundert in der tibetischen Medizin Anwendung fanden.  Gern hätten wir länger den Garten erkundet und die erstaunlich vielfältigen, verlockenden Produkte der beiden Hofläden betrachtet und gekauft, aber unser Zeitplan war leider knapp. Ein leckeres Mittagessen stärkte uns für die Stadtrundfahrt durch Potsdam. Erstaunlich, wieviele Schlösser und vor Allem weitläufige, wunderschöne Parks wir dem "Alten Fritzen" zu verdanken haben.  Diese historischen Anlagen sind geschützt und von Bebauung ausgeschlossen, sehr gut. Am Schloss Sanssouci ging es vorbei zum Ufer der Havel, dort wartete unser Schiff. Vom Wasser aus bot sich uns eine eindrucksvolle, wunderschöne Herbstlandschaft mit markanten Bauten. Guter Dinge genossen wir diesen besonderen Ausflug. Das gemeinsame Erlebnis verbunden mit so vielen Gesprächen, für die wir Zeit fanden, dies stärkte unseren Zusammenhalt. 

Wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt!

Kiwano – ein stacheliger Exot (09.10.21)

Anfang Oktober machte uns unser Vereinsmitglied Ralph auf eine ganz besondere Frucht aufmerksam. Er zeigte uns eine Stelle zwischen Mais und Grünkohl. Recht unscheinbar hatte sich hier eine melonenähnliche Pflanze breit gemacht, die verspielt an Mais und Kohl hinauf rankte. Bei genauerem Hinsehen konnten wir zwischen den Blättern einzelne, stachelige Früchte entdecken. Mit dicken Handschuhen ging es also an die Ernte. Ralph erklärte uns, was wir da ernteten, und wir freuten uns alle über eine handvoll dieser afrikanischen Exoten. Als wir jedoch tiefer in das üppig gewachsene Grün vordrangen, trauten wir unseren Augen nicht. Immer mehr Kiwanos kamen zum Vorschein und enthusiastisch durchkämmten wir das Beet. Auch am Zaun hinter dem Tomatentunnel, wo die Kiwano ebenfalls gepflanzt worden war und den gesamten Zaun begrünt hatte, wurden wir fündig. Und so hatten wir schließlich gut dreißig Kilo der stacheligen Früchte geerntet. Damit hatte niemand gerechnet!

Die Kiwano, oder auch Horngurke oder Hornmelone, (lat. Cucumis metuliferus) hat nichts mit einer Kiwi zu tun. Sie ist ein bei uns eher selten gesehenes Kürbisgewächs und stammt ursprünglich aus Zentral- und Südafrika, aus der Kalahariwüste in Namibia, dort werden sie traditionell seit ca. 3000 Jahren genutzt. Heute werden sie aber vor allem in Neuseeland und Israel angebaut. Die länglich runde Frucht ist ca. 15 cm groß und 400 g schwer. Ihren Namen verdankt sie den kräftigen Stacheln. Die einjährige Pflanze ähnelt einem Gurkengewächs und klettert an Rankhilfen munter bis zu vier Meter in die Höhe. Sie liebt einen sehr hellen, warmen Standort und macht wenig Arbeit, wenn nur eine gute Wasserversorgung gewährleistet ist. Wird sie, wie bei uns, im Freiland angebaut, muss sie vor dem ersten Frost grün geerntet und zum Ausreifen gelagert werden. Nach wenigen Wochen verfärbt sich die Schale orange und das grüne Fruchtfleisch kann mitsamt der kleinen Kerne heraus gelöffelt werden. Bei kühler Temperatur (allerdings nicht im Kühlschrank) kann man die Kiwano bis zu neun Monate lagern. Geschmacklich erinnert sie an eine Mischung aus Zitrone, Banane und Passionsfrucht und ist reich an Vitaminen, Kalium und Magnesium. Das Fruchtfleisch kann man auch prima für Obstsalate und andere Süßspeisen oder Meeresfrüchtesalate verwenden.

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Besuch von Frau Fänder am 25.09.2021
 

Wir freuen uns sehr über den Besuch von Gabriele Fänder, der Integrationsbeauftragten des Landkreises Meißen. 

An diesem Samstag erlebte sie in unserem Garten die gemeinsamen Aktionen von unseren Vereinsmitgliedern beim Ernten, Schneiden der Beerensträucher und natürlich Verkosten einiger selbstgemachter  Leckereien.  Wir hatten viele interessante Gespräche über das Leben in verschiedenen Ländern, alltägliche Dinge oder Gartenthemen. Für uns Alle waren es wunderschöne und bereichernde Stunden. Wir danken ihr für diesen Besuch!

Unser Anbauversuch (14.08.2021)

Unsere Melonenpflanzen sind gut gewachsen, die kleinen dunkelgrünen Kugelfrüchte haben
beachtlich zugelegt und einen Durchmesser von 15 bis 20 cm erreicht! Es wird spannend! Ernten oder noch nicht ernten ist die Frage. Ivan wiegt bedenklich den Kopf und meint, es ist besser zu warten… Aber hier an dieser Frucht zum Beispiel ist der Stiel schon braun! Also….Schnitt! Ab zum Tisch unterm Nussbaum damit, wo die anderen Vereinsmitglieder und -freunde warten. Feierlich wird die erste Melone angeschnitten und das rot leuchtende Fruchtfleisch bewundert.
Und: es schmeckt sehr süß und so lecker!! Prima, der Anbau ist gelungen, wir freuen uns!

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Eine neue (leckere ??) Frucht für unseren Garten (20.06.2021)

Gärtner lieben es, etwas Neues auszuprobieren. Das müssen sie auch, damit immer etwas wächst, wenn es Verluste an Pflanzen gibt. Und es macht ja Freude, das Sortiment zu erweitern und mit Spannung zu beobachten wie eine neue Pflanze sich entwickelt.

Wir setzten selbstgezogene Pflanzen in bewährter Weise auf unsere Kompostschichtung, mit einer Startdüngung aus Pferdemist vom Reiterhof an der Auerstraße. Bis jetzt geht es unseren Wassermelonen gut. Vielleicht gibt es ja saftige, leckere große Früchte… die Blätter sehen schon mal sehr hübsch aus, so gebuchtet und silbrig geschippert. Auch auf unsere Luffa-Gurken sind wir sehr gespannt, aus den Früchten sollen Badeschwämme
entstehen.

20. Mai – Weltbienentag
Am 20. Mai 1734 wurde Anton Janscha in Bresniza geboren. Janscha war ein
slowenischer Hofimkermeister am Hof von Maria Theresia in Wien. Er gilt als Erfinder der
ersten Zargenbetriebsweise und war Rektor der weltweit ersten modernen Imkerei-Schule.
Darüber hinaus ist er Verfasser zahlreicher Bücher über Bienenzucht und Imkerei. 2014
hat der slowenische Imkerverband die World Bee Day Initiative mit Unterstützung der
Regierung von Slowenien gestartet.
Mit Erfolg: Die Vereinten Nationen haben 2018 den 20. Mai als World Bee Day
ausgerufen.
Damit soll die Bedeutung der Bienen als Bestäuber für Biodiversität und
Ernährungssicherheit sowie die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen unterstrichen werden.

Die Leistungen der Honigbienen als Bestäuber in der Natur und im Obst- & Gemüseanbau
sind vielfach bekannt. Die Bedeutung der Wildbienen wurde jedoch lange unterschätzt.
Viele fliegen schon, wenn es den Honigbienen noch zu kalt oder zu nass ist. Mauerbienen
bestäuben z.B. um ein vielfaches effizienter als die Honigbienen.
Durch ihre Spezialisierung bestäuben Wildbienen Pflanzen, die die Honigbienen aufgrund
ihres Körperbaus nicht bestäuben können oder links liegen lassen. Für eine sichere
Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen braucht es neben den Honigbienen auch eine
artenreiche Wildbienenfauna.

Bienen bestäuben 80% aller hiesigen Wild- und Nutzpflanzen.
1/3 von allem, was wir essen, hängt von der Bestäubung durch Bienen ab.


Dennoch geht es vor allem den Wildbienen immer schlechter:
-die Nistmöglichkeiten werden immer seltener, da Flächen versiegelt und Totholz
entfernt wird. Rund 300 von 560 Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste.

-die Intensivierung der Landwirtschaft und die zahlreichen Monokulturen
führen dazu, dass das Nahrungsangebot auf Feldern und in Gärten immer mehr
zurückgeht

-Pflanzenschutzmittel (Pestizide) wirken nicht nur auf Schädlinge, sondern
sind auch tödlich für Bienen, stören ihre Orientierung und schwächen ihr
Immunsystem

Der Bestand und die Gesundheit der Honigbienen wird durch die Arbeit der Imker betreut.
Aber den Wildbienen kann jeder von uns helfen.

Blütenvielfalt schaffen und mehr geeingete Bienennahrung anbieten

Ungenutzten Rasen in artenreiche heimische Wildblumenwiesen umwandeln. Nach der
Ernte Nutzbeete als Blühfläche einsäen. Balkone mit Kräutern bepflanzen.

Lebensräume schaffen
Eine „Wilde Ecke“ mit Totholz-Haufen, offenen Bodenflächen und Trockenmauern schaffen
natürliche Nistplätze für Bienen und weitere Nützlinge.

kein Einsatz von Pestiziden
Bio-Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern schont Bienen. Im Haus sollte auf alle Arten
von Pestiziden wie Insektizide und Herbizide verzichtet werden.

Nur Blumenerden ohne Torf kaufen!
Durch Torfabbau werden Moore als CO2-Speicher und eine seltene Artenvielfalt
unwiederbringlich zerstört.
 

Quelle: weltbienentag.de; bienenretter.de

27.4.2021 21.03 Dachs .JPG

Ein weiterer nächtlicher Gast in unserem Garten!
 
Nachdem wir mit unserer Wildkamera schon einen Fuchs „einfangen“ konnten, ist uns dies
nun mit einem weiteren nächtlichen Besucher gelungen. Auch ein Dachs fühlt sich bei uns
wohl und besucht den Teich auf der Betonfläche.

Der Dachs (Meles Meles) gehört zu den Marderartigen. Er ist mit dem Fischotter, dem Iltis
und dem Steinmarder verwandt und der größte unserer heimischen Marder. Er ist auch
unter den Fabelnamen Grimbart bekannt.

In freier Wildbahn kann er ein Lebensalter von 15 Jahren erreichen. Dachse leben in
Familien, ähnlich den Rudeln von Wölfen.

Der Höhlenbauer lebt vorzugsweise in Laub- und Mischwäldern, kommt aber auch in
Parks und in heckenreichen Feldfluren vor. Wichtig ist ein nicht zu fester Boden. Mit
seinen scharfen Krallen legt er sich bis zu fünf Meter tief reichende, über mehrere
Eingänge zugänglichen Wohnkessel an. Im Laufe der Zeit werden die unterirdischen
Wohnungen erweitert, so dass das System hunderte Meter lange Gänge und zig
Wohnkessel umfassen kann. Oft bewohnen mehrere Generationen über Jahre den
gleichen Bau. Als Untermieter finden auch Füchse im Dachsbau Platz.

Der Dachs ist ein Fleisch- und Pflanzenfresser, der sich vorwiegend von Käfern,
Regenwürmern, Mäusen, Schnecken und Insekten ernährt. Auf Streuobstwiesen und in
Gärten nutzen Dachse das Fallobst gern und intensiv.

Dachse sind überwiegend durch den Straßenverkehr und ihr Lebensraum von einer
Intensivierung der Landwirtschaft bedroht, da wichtige Nahrungsquellen verloren gehen.
Dachse unterliegen dem Jagdrecht, genießen aber eine lange Schonzeit im Jahr.
Um den Dachs bekannter zu machen, hat ihn die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild
(SDWi) zum „Tier des Jahres 2010“ ausgerufen.
Durch seine fleißige Grabetätigkeit wird der Dachs im gepflegten Kleingarten nicht gern
gesehen.

Anders bei uns: Wir freuen uns, dass sich Grimbart bei uns wohlfühlt und hoffen ihn noch
oft per Kamera beobachten zu können.

Kartoffel legen am (17.04.2021)
Es ist noch kalt, und einige Gärtnerfreunde zögern, die Knollen in die Erde zu bringen. Denn wenn die  Pflanzen ihre Triebe hervorgebracht haben und es kommt Spätfrost, frieren die Blätter ab. Aber, es ist Mitte April und wir haben immerhin 150 kg an Pflanzkartoffeln. Also, los geht’s ! Säen und Pflanzen im Frühjahr ist immer eine hoffnungsfrohe Aktion. Unser Pferdemistlieferant brachte am Tag zuvor pünktlich den wertvollen Dung. Diesen brachten wir mit vereinten Kräfte und guter Laune in die Furche als Nahrung für Birgit (rotschalig und besonders beliebt), Gala, Adretta und Sieglinde.
Exakt in einer Linie gereiht liegen nun unsere Sproßknollen und warten wie wir auf warme Tage.

 

Was wächst schon im Zelt?

Wir haben einen recht kalten April, aber darüber sind wir froh. Weinreben und Obstgehölze treiben später aus und sind so vor Spätfrösten viel besser geschützt.


Unsere Folietunnel sind jetzt natürlich doppelt nützlich, darunter ist es angenehm warm und Radies, Spinat, Salat, Kohlrabi und auch der Mangold (in das Zelt verpflanzt im Herbst 2020 aus dem Freiland) wachsen zügig heran zu zartem Gemüse. Gesammeltes Regenwasser reicht gerade noch aus. Mitte Mai pflanzen wir Gurken und Tomaten in die Zelte, bis dahin soll das Frühgemüse nach und nach
geerntet sein.


Im Gurkenzelt haben wir verschiedene Kohlarten, Kräuter, Rettiche und Salate in Töpfen gesät, so dass wir ausreichend Jungpflanzen auf die Freiland- Beete bringen können.
Diese Jahr wollen wir den Anbau von Wasser- und Honig- Melone und Luffa Schwammkürbis
ausprobieren, die Saaten sind am Keimen.

 

Ein Wildtier fühlt sich wohl bei uns!

Bei der Gestaltung unseres Gartens haben wir uns immer bemüht, einen Ort zu schaffen, an dem
auch Wildtiere willkommen sind. Nun lassen sich Wildtiere nicht immer so einfach beobachten.
Als Anfang Februar viel Schnee lag, fanden wir Tierspuren, die uns neugierig gemacht haben,
wem sie wohl gehören.


Also haben wir mit einer Wildkamera den Teich auf der Betonfläche und einen sichtbaren
Wildwechsel im hinteren Teil des Garten beobachtet. Wir mussten nicht lange auf die ersten Fotos warten: ein Fuchs kommt an den Teich zum Trinken und streift auch sonst durch unser Gelände.


Füchse sind sogenannte Kulturfolger. Da sie in der Nähe von Menschen leichter an Nahrung
gelangen, trifft man sie oft in Städten oder Ortschaften an. Aber der Mensch dringt auch immer
stärker in den ursprünglichen Lebensraum der Wildtiere vor, und dort, wo einst Wälder, Wiesen
und Brachland waren, breiten sich heute Wohngebiete aus. Die Tiere sind daher gezwungen, sich
mit dem neuen Lebensraum anzufreunden und dort auf Suche nach Nahrung, Unterschlüpfen und Orten für die Aufzucht der Jungen zu suchen.


In der Regel geht von Füchsen keine Gefahr für den Menschen aus, doch wie bei jedem Wildtier
ist natürlich ein gewisser Respekt angebracht.
Füchse sind normalerweise nicht aggressiv, und ihre natürliche Scheu lässt sie den Kontakt mit
Menschen eher vermeiden.


Erst wenn der Mensch die Tiere regelmäßig füttert, können sie zutraulich werden. Deshalb sollte
man im Garten keine Essensreste, Abfälle, Katzen-oder Hundefutterreste herumstehen lassen.
Da der Fuchs Ratten und Mäuse jagt oder auch kranke und tote Tiere beseitigt, wird er vielfach als nützlich geschätzt.


Wir wollen also Meister Reineke bei uns im Garten willkommen heißen und freuen uns, wenn wir
ihn weiter per Kamera beobachten können.
Und wer weiß – vielleicht ist unser Fuchs ja eine Frau Füchsin? …..


-Gabi Marschall

Das große Erwachen!

(Januar 2021)

Die ersten warmen Januartage haben das Leben in den Bienenstöcken wieder geweckt.
Bei Temperaturen um die 10°C starten die Bienen zu ihrem sogenannten Reinigungsflug.
In der langen Winterpause haben sie ihren Stock nicht verlassen und konnten auch ihren Darm nicht entleeren. Dies wird nun mit den Reinigungsflügen erledigt. Wenn trotz der wärmeren
Temperaturen noch Schnee am Boden liegt, kann man darauf in der direkten Umgebung der
Bienenstöcke viele kleine braune Fleckchen entdecken.
Das neue Erwachen ist auch für den Imker immer ein Zeichen, dass die Völker gut über den Winter gekommen sind.
Nun gilt es zu hoffen, dass die Bienen bald den ersten Pollen finden.
Der erste wichtige Pollenlieferant ist der Haselstrauch, der bereits ab Ende Januar blühen kann.
Dabei sind die männlichen Blüten, die sogenannten „Kätzchen“, für die Bienen interessant.
Die männlichen Blüten entstehen bereits im Herbst des Vorjahres und überwintern nackt. Sie
hängen paarweise an den Zweigen herab und bilden gelblich-grünen Pollen. Wenn dann der ersten Pollen in die Bienenstöcke eingetragen wird, ist dies ein gutes Zeichen, dass die Bienenkönigin bereits wieder Eier legt und so fleißig für Nachwuchs sorgt.


-Gabi Marschall

Jetzt, wo die Bäume und Sträucher ihr Laub verloren haben, kann man sie noch besser entdecken

Baumpilze

Es sind optisch sehr interessante Erscheinungen, die es lohnt, einmal näher zu betrachten.
Als Baumpilze werden im weitesten Sinne alle Pilze bezeichnet, die Holz besiedeln und abbauen.Baumpilze sind Lebewesen, die sich zusammensetzen aus Pilzgeflecht und Fruchtkörper. Mithilfe ihrer Sporen dringen die Pilze ins Holz ein und durchziehen den gesamten Baum mit einem flaumig-weißen Geflecht, dem Myzel. Erst im weit fortgeschrittenen Stadium treten die Fruchtkörper auf der Rinde zutage, als die für uns dann sichtbaren Pilze. Diese dienen einzig der  Fortpflanzung, indem sie neue Sporen produzieren und im Garten ausstreuen.
Treten die Fruchtkörper von Baumpilzen in Erscheinung, treiben die Pilzgeflechte im Holz schon
seit Jahren ihr Unwesen.
Ein Drittel aller Pilze gehen eine Lebensgemeinschaft mit Bäumen ein, von denen beide Seiten
ausschließlich profitieren. Darunter sind namhafte Speisepilze, wie z. B. Trüffel oder Steinpilze,
aber auch der giftige Fliegen- und der gefürchtete Knollenblätterpilz. Jeder dieser Pilze ist für den
Baum vollkommen ungefährlich. Die Pilze heften sich an die Feinwurzeln von Bäumen und
Sträuchern und helfen ihnen, indem sie mit ihrem eigenen feinen Wurzelgeflecht kleinste Mengen
von Wasser und somit auch Nährstoffe aus der Erde ziehen und an sie abgeben. Im Gegenzug
versorgt der Baum den Pilz mit Zucker, den er aus der Fotosynthese gewinnt.
Anders sieht es da mit den Holz zersetzenden Baumpilzen aus, die es überall auf der Welt gibt.
Sie besiedeln neben lebenden Bäumen auch Totholz. Über kleinste Wunden an der Rinde oder an
den Wurzeln dringen die Sporen in den Baum ein. Dabei beziehen sie ihre Nährstoffe direkt aus
dem Holz, indem sie verwertbare Stoffe durch spezifische Enzyme abbauen und verursachen
dadurch Braun- und Weißfäule. Damit entziehen sie dem Baum auch noch die letzten Nährstoffe.
Der Ausbreitung der Fäulnispilze kann man im Garten entgegenwirken, in dem man jungen
Bäumen hilft, gesund und widerstandsfähig zu bleiben. Dazu sollte man
1. Lichtbedarf, Bodenansprüche und Pflanzabstände beachten,
2. Wurzelverletzungen und generell Verletzungen vermeiden
3.  Baumstümpfe am besten gleich beim Roden entfernen.
Und dennoch: Nicht alle Baumpilze sind schädlich für Bäume. Dort, wo sich die Natur frei entfalten
kann, sind sie sogar unbedingt notwendig. Die Natur braucht sie, um totes Material zu zersetzen
und so wieder neue organische Masse zu gewinnen. Dieser neue Humus ernährt die nachfolgende
Generation junger Bäume, bis das Leben auch für sie vielleicht auf diese Weise endet.
Die Bestimmung der Baumpilze ist auf Grund ihrer Vielfalt sehr schwierig. Bei den beiden Pilzen,
die wir bei uns im Garten gefunden haben, vermuten wir, dass es sich um den Rauchporling und
um den Schwefelporling handelt.
Kennt jemand diese Baumpilze genau? Bitte melden ! Tel.: 0151 50 59 23 31!

Viele Vögel sind noch da! Unser Garten (Dezember 2020)

Unser großen Anliegen ist es, den Interkulturellen Garten so naturnah wie möglich zu gestalten. Damit leisten wir neben dem ökologischen Anbau von Obst und Gemüse auch unseren Beitrag zum Naturschutz. Zahlreiche dichte hohe Hecken, viel Totholz sowie einheimische Sträucher bieten Vögeln und Insekten Lebensraum, Nistgelegenheit und liefern ihnen auch noch Nahrung. An  den Hagebutten und den Samenständen von Sonnenblume, Ringelblume und
Wilder Karde bedienen sich zahlreiche Vögel.
So können wir Kohl- und Blaumeise, Rotkehlchen, Stieglitz, Schwanzmeise,
Gartenrotschwanz und natürlich viele Spatzen beobachten. Auch Buntspechte
und Eichelhäher sind in unserem Garten oft zu sehen. Der Spechtfamilie hat es
vor allem die abgestorbene Fichte angetan, an der fleißig nach Nahrung gebohrt
und geklopft wird.
Es ist also durchaus sinnvoll, den Garten im Herbst nicht gründlich aufzuräumen,
sondern Samenstände und Pflanzenstängel bis zum Frühjahr stehen zu lassen.

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Adventskranzbinden (21.11.2020)

Auch in diesem Jahr fanden wir uns (mit Abstand…) zusammen, um kreativ unsere Adventskränze zu binden und zu dekorieren. Nach altem heidnischem Brauch bringt ein grüner Kranz Segen. Unsere Netzwerkpartner und Freunde freuen sich jeden Dezember über dieses nach Tannengrün duftende Symbol der Weihnachtszeit.

Moni Nov. 2020

Unsere Honigbienen (November 2020)

 

Während für uns das Gartenjahr langsam zu Ende geht, hat im Herbst für die Bienen
bereits das neue Bienenjahr begonnen.
Im Spätsommer sind die Trachtzeiten zu Ende. Die Bienen müssen jetzt Futter für den
Winter einlagern und bekommen reichlich Futtersirup.
Im Volk selbst vollzieht sich ein Wandel: Die Sommerbienen werden immer weniger. Die
jetzt schlüpfenden Bienen sind Winterbienen und werden 5 – 6 Monate im Volk leben. Ein
gesundes Volk mit vielen Winterbienen ist die beste Voraussetzung für ein starkes Volk im
kommenden Jahr.
Mit sinkenden Temperaturen wird der Flugbetrieb immer weniger. Spätestens mit dem
ersten Frost stellt die Königin die Eiablage ein und das Volk zieht sich zur Wintertraube
zusammen. Dabei bilden die Bienen eine dichte Traube um ihre Königin. Durch
Flügelschlagen wird die Temperatur in der Beute auf einer konstanten Temperatur von ca.
30 °C gehalten.
Auch die Arbeit des Imkers beschränkt sich jetzt auf gelegentliche Kontrollen des
Bienenstandes.
Und es beginnt die Zeit des Wartens auf den nächsten Frühling!

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Besuch von Professor Dr. Andreas Roloff (07.10.2020)

Auf den Besuch des deutschlandweit bekannten Forst- und Baumexperten haben wir uns
schon im Vorfeld sehr gefreut. Seit 1994 lehrt und forscht Professor Roloff an der TU
Dresden in Tharandt. Zu seinem Aufgabengebiet gehört auch die Betreuung des
Forstbotanischen Gartens Tharandt, eine der weltweit ältesten, berühmtesten und größten
wissenschaftlichen Gehölzsammlungen. Einmalig in Europa dürfte das unter seiner Leitung
2001 begonnene große Erweiterungsprojekt des Forstbotanischen Gartens sein. Auf 15,4 ha
entstand ein vollkommen neuer Forst- und Landschaftspark, der die vielfältige
nordamerikanische Gehölzflora repräsentiert. Bei einem Besuch dieses ganz besonderen
Gartens am 17. August 2020 stellten wir überrascht fest, dass fast alle Gehölze die extreme
Dürre der letzten Jahre meist gut überstanden haben. Das bestätigt auch unsere eigenen
positiven Erfahrungen mit Bäumen nordamerikanischer Herkunft, wie Douglasie, Küsten-
Tanne und Rot-Eiche an Extremstandorten. Natürlich zeigten wir ihm in unserem
Interkulturellem Garten sämtliche Neupflanzungen unserer „Zukunftsbäume“. Mit großem
Interesse nahm Professor Roloff hierbei besonders auch unsere Bemühungen zum Aufbau
einer regionalen Beratungsstelle für Klimagehölze auf. Hierbei will er uns im kommenden
Jahr mittels seines Fachwissens konkrete Unterstützung geben, was wir natürlich mit Freude
aufgenommen haben.
Übrigens: Der Forstbotanische Garten hat in den Monaten April-Oktober täglich von 8 – 17
Uhr geöffnet. Ein Besuch des neuen Forst- und Landschaftsparks dürfte sich insbesondere
jetzt im Oktober aufgrund der prächtigen Herbstfärbung noch lohnen.
Wilfried Küchler
Cornelia Obst

Der Besuch des Staatsminister Wolfram Günther und des Oberbürgermeisters Thomas Schubert  (21.09.2020)

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link :

https://buergerforum-radebeul.de/besuch-im-interkulturellen-garten-coswig/

Es ist eine hohe Ehre für unseren Verein, dass der Staatsminister bei uns vorbeischaut und sich über unsere Arbeit informiert. Auch unser Oberbürgermeister Thomas Schubert und unsere
Bürgermeisterin Friederike Trommer folgten der Einladung. Ebenso begrüßen durften wir Elke
Siebert als Landratskanditatin, Stadträte, CBL Mitglieder und sachkundige Einwohner. Wir freuten uns sehr über diese recht zahlreichen Gäste und präsentierten unseren Garten. Es war eine gute Gelegenheit, der Stadt für die Unterstützung unserer Arbeit einen Dank auszusprechen. Wir wollen unseren Garten als Ort der Begegnung und der Bildung weiter erhalten und ausbauen und freuen uns auf den Besuch interessierter Gäste und Mitstreiter.

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Besuch der Schulklasse ( 09. 07. 2020)

26 Schulkinder in unserem Garten! So schön… Die Kinder interessierten sich sehr für die Pflanzen des Gartens, beobachteten aufmerksam Bienen und verschiedeste Käfer und freuten sich über die Libellen am Teich. In einer langen Schlange liefen sie über die Blühwiese jedes Kind entdeckte für sich ein kleines Tier oder eine besondere Blüte. Die Nester der Feldwespen, der große Baumpilz und unser Hornissenkasten wurden bewundert und von Vereinsmitgliedern erklärt. Alle waren begeistert!
Dann ging es auf zum Beerenpflücken. Hier war die Freude groß und es entbrannte spontan ein
Wettbewerb, welche Gruppe die meisten Früchte sammelte. Zum Glück hatte ihre Hortnerin eine
laute Stimme, so dass die Abteilung nachher wieder geordnet den Rückzug zum Tisch antrat, um
endlich den Beerenjoghurt zu rühren.Ein leckerer Abschluss dieses schönen Gartenausfluges!

Gartenführung

Unsere Gartenführung zum Thema „Essbare Pflanzen“ (30.08.2020)

 

Trotz der Hitze konnten wir an diesem Tag zahlreiche Interessenten begrüßen, es waren etwa 40 an der Zahl! Mit diesem Zuspruch hatten wir nicht gerechnet und freuten uns natürlich sehr. So führten Wilfried Küchler und Cornelia Obst je ca. 20 Personen durch unseren Garten, damit auch alle Gäste gut folgen konnten. Alle zeigten sich sehr interessiert, stellten viele Fragen, und tauschten sich auch rege untereinander aus. Auch kontroverse fachliche Diskussionen bereicherten die Veranstaltung.Wir freuten uns über zahlreiche positive Rückmeldungen unserer Besucher, welche sagten, dass sie praktische Dinge zu den verschiedensten Pflanzen erfahren haben und diese in Zukunft für sich nutzen werden. Neue Kontakte wurden geknüpft und der/die Eine oder Andere kommen bestimmt wieder bei uns vorbei!

… mit Pflanzen als krönenden Abschluss.j

Stein um Stein … mit Pflanzen als krönenden Abschluss - Juli 2020

Unsere Aktionen bestehen nicht nur aus dem Anbau der Gemüsepflanzen. Uns faszinieren
Natursteine. Zum Beispiel Granit, mit wunderschönen roten und grauen Sprenkeln. Aus diesen
fügten wir Stein um Stein zu einer kleinen Mauer zusammen, die schön geschwungen der Fläche Struktur gibt. Die Anregung dazu fanden wir auf der Insel Mainau, dort sind Mauern aus einem Materialmix Natur- und Kunststein, Holz und Lehm zu bewundern. Gestalterisch sehr ansprechend, stellen solche Bauten durch ihre unzähligen Hohlräume und Spalten wichtige Refugien für Insekten, Spinnen und Eidechsen dar. Denn bei dieser „Trockenbauweise“ wird nicht mit Bindematerial verfestigt, so können sich Kleinlebewesen hineinbohren und verkriechen. Alte Gehwegplatten aus Beton wurden gleich mit eingebaut. Unsere selbst gezogenen Steingartenpflanzen fanden einen exklusiven Standort. Auch eine Sitzgelegenheit auf der Mauer bauten wir ein, ideal für geduldige Naturbeobachtungen.
Die erste Zauneidechse hat schon Unterschlupf gefunden!

Unser neuer Teich
Exkurs durch die Blühwiese

Unser neuer Teich

(15.07.2020)

Wasserstellen sind ein tolles Gestaltungselement und werten eine Fläche ökologisch auf. Mit viel  Freude legten wir daher gemeinsam einen kleinen Teich im neugepachteten Bereich unseres Interkulturellen Gartens an. Wir wollen schon bald sich ansiedelnde Wassertiere beobachten sowie auch Vögel, Insekten oder Zauneidechsen, die sich an dieser Tränkstelle einfinden. Freunde und Nachbarn brachten uns Wasserpflanzen, dabei entstanden rege Gespräche über Gartenteiche, Wasserchemie, Naturfotografie und unsere weiteren Aktionen. Wir werden immer  wieder gefragt, wie wir uns mit Mitstreiter aus anderen Ländern bei solchen Vorhaben verstehen. Es braucht zwar oft längere Dialoge und gibt auch mal (lustige..!) Missverständnisse, aber es ist besonders schön für Alle, wenn am Ende die Verständigung funktioniert und wir zusammen etwas Schönes für Alle geschaffen haben.

Exkurs durch die Blühwiese

(20.06.2020)

Unsere Mitglieder führten neue Gäste aus Coswig durch den Naturgarten und unsere "Wilde Wiese" . Mit Begeisterung wurden Blüten fotografiert und mittels Pflanzen-App bestimmt. Wir teilten mit unseren Gästen die Faszination für die verschiedenartigen Insekten, die wir bei dem guten "Flugwetter"  beobachteten. Eine unserer Imkerinnen wusste sehr interessante Einzelheiten über das Leben im Bienenstock zu berichten. So entfalteten sich wunderbare und vielseitige Gespräche . Wir freuen uns sehr über diese neuen Kontakte.


 

Eine interessante Kletterpflanze

Eine interessante Kletterpflanze (20.06.2020)

 

probieren wir hier aus und haben uns eine Konstruktion überlegt, an der sie wachsen kann. Unser schönes Beet, mit Gießrand versehen, wird auf diese Weise bestens ausgenutzt. Denn HOCH ! sollen sie wachsen und ihrem Namen „Stangenbohne“ Ehre machen. Die Mulchschicht aus Holzhächsel fehlt auch hier nicht und hilft Wasser sparen. Wir freuen uns auf die Früchte, aus denen wir auch ein indisches Gericht Bohnen Curry zubereiten wollen.

Der Interkulturelle Garten in Coswig installiert neue Niederschlagsmessstelle. (28.12.2019)

Der Interkulturelle Garten in Coswig installiert neue Niederschlagsmessstelle. (28.12.2019)

Ende des vergangenen Jahres, am 28.12.2019,  wurde auf dem Gelände des Interkulturellen Gartens eine neue Niederschlagsmessstelle eingerichtet. Installiert wurde ein vom Deutschen Wetterdienst empfohlener Niederschlagsmesser nach Hellmann. 

Dieses Messgerät besteht aus Edelstahl und hat eine von einem scharfkantigen Messingring begrenzte Auffangfläche von 200 cm² in 1 Meter Höhe über Grund. 

Für Landwirte, Förster sowie Hobbygärtner und Hobbymeteorologen spielt im Rahmen des lokalen Wetters vor allem der Niederschlag eine ganz wichtige Rolle.

Die Regenmenge permanent im Auge zu behalten ist essentiell um beispielsweise zu wissen, ob der gefallene Regen (auch über längere Zeitabschnitte) den Pflanzen bzw. Bäumen im Garten genügt oder man diese zusätzlich bewässern muss.

Ab sofort werden wir mittels monatlicher Übersichten auf unserer Webseite regelmäßig die konkrete Situation vor Ort darstellen und entsprechend der Situation auch fallweise Empfehlungen geben. 

 

Einschätzung der momentanen Situation im Raum Coswig

Im Laufe der vergangenen beiden Jahre 2018 und 2019 hat sich ein erhebliches Niederschlagsdefizit eingestellt - mit der Konsequenz, dass unsere Böden bis in größere Tiefen vielerorts vollkommen ausgetrocknet sind. Die bisher gefallenen geringen Winterniederschläge haben an dieser Situation nichts grundlegend geändert. Daher sollten bereits jetzt in den Gärten immergrüne Nadelgehölze und Rhododendren bei frostfreiem Wetter gut mit viel Wasser (möglichst aus der Regentonne) versorgt werden.   

 

Wilfried Küchler 

Dipl. Meteorologe

Weinachtsfeier 2019 (16.12.2019)

Weinachtsfeier 2019 (16.12.2019)

Wir Clubmitglieder trafen uns zu unserem Weihnachtsfest in der benachbarten katholischen Kirche.  Die Feier begann pünktlich um 16.00 Uhr, wie es der Zeitplan vorsah, und vor unserer Ankunft wurden die Tische und Stühle aufgestellt, zusammen mit heißen Getränken und Kuchen verschiedener Art und Geschmacksrichtungen, die größtenteils hausgemacht waren. Frau Obst hielt einen informativen und sehr interessanten Vortrag über die Aktivitäten im Jahr 2019, der viele neue Entwicklungen in unserem Garten sowie die Seminare und das Ausflug, das wir im Jahr 2019 mit unseren Kollegen und Vereinsmitgliedern hatten, beinhaltete. Die Präsentation des Schlangenteils war sehr informativ und wir haben auch neue Dinge gelernt. Es war eine große Freude, alle Mitglieder zu treffen. Wir hatten ein wunderbares Gespräch über die bevorstehenden Veranstaltungen und Aktivitäten, die im Garten im Jahr 2020 durchgeführt werden sollen. Wir sind dann alle mit guten Erinnerungen nach Hause zurückgekehrt.

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Weihnachtsausflug nach Dresden (03.12.2019)

Am 03.12.2019 unternahmen wir  einen Ausflug nach Dresden in die „Eiswelt“. Hier herrschte künstlicher „Winter“ mit minus 8 Grad Celsius, um die wunderschönen und ausdruckstarken Skulpturen nicht schmelzen zu lassen. Diese wurden von 23 Künstlern aus 13 verschiedenen Ländern mit Kettensäge, Meißel und Bügeleisen erschaffen. Die Motive aus internationalen Märchen sind bis zu 8 m hoch und weil man sich deren Entstehung kaum vorstellen kann, zeigen Videos den Eistransport und das namenhafte Künstlerteam bei der Arbeit. Wunderschön farbig beleuchtet glitzern die Figuren in der abgedunkelten Halle und bestechen durch ihre Detailtreue. Ein Erlebnis, für das wir uns gerne warm anzogen.


Unser nächster Besuch galt dem Museum für Volkskunst im Jägerhof.  Hier schauten wir Künstlern bei ihrem Handwerk zu und führten mit einem Holzkünstler ein sehr interessantes Gespräch. Nach genauer Berechnung zersägt er Leisten in nahezu unendlich viele Teile und setzt diese zu faszinierenden Figuren wie Vasen, Engeln oder Kerzenständern zusammen. Dies zu erfahren begeisterte uns, besonders schön aber war diese freundliche Begegnung. Auf unserem Rundgang durch die Dresdner Handwerkskunst vergangener Jahrhunderte sowie der Gegenwart bewunderten wir Geschick und Einfallsreichtum der Volkskünstler. In jedem Raum wurden Exponate zu einer bestimmten Epoche der Dresdner Handwerksgeschichte ausgestellt.


Nach diesem aufregenden und spannenden Besuch endete die unvergessliche Reise in Dresden mit einem gemeinsamen Mittagessen bei „Watzke“ am Goldenen Reiter.

Adventskranzbinden

Adventskranzbinden(23.11.2019)

Am 23. November haben wir zusammen mit allen Team Mitgliedern "Adventskränze gemacht.Es war eine wunderbare Zeit, die wir zusammen verbracht haben, und bei aller Koordination und Teamarbeit haben wir es alle geschafft, innerhalb weniger Stunden mehr als 25 Kränze bequem zu machen. Wir sprachen bei der Arbeit darüber, wie  Weihnachten in verschiedenen Ländern gefeiert wird und erfuhren viel über interessante und eigenartige Traditionen.  Wir genossen diesen Vormittag, besonders das kreative Verzieren  dieser Kränze machte uns Freude.

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Gehölzpflanzung (16.11.2019)

Wir denken wie immer auch an unsere kleinen Freunde und pflanzten eine abwechslungsreiche
Hecke aus einheimischen Sträuchern, zur weiteren Verbesserung der Naturraumstruktur unseres Gartens. Bald werden hier Schlehe, Kornelkirsche und Weißdorn blühen. Auch einige nicht einheimischen Sträucher wie Erbsen- und Korkflügelstrauch sind integriert, denn im Hinblick auf die zunehmende Trockenheit und Hitze ist es sinnvoll, nicht auf die angestammten Pflanzenarten unseres Raumes zu bestehen. Wir haben 15 Arten verwendet um die Vielfalt zu zeigen. Es ist zudem auch ein Test, welche Sträucher sich behaupten. Eine Beschilderung macht unsere „Lehrhecke“ perfekt. Eine Pflanzaktion ist immer eine schöne Sache, weil wir gemeinsam etwas Bleibendes für die Zukunft schaffen. Bald wird die Pflanzung ein dichtes Versteck für Igel, Ringelnatter Eidechse und zahlreiche
Vogelarten.

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Ehrenbaumpflanzung (12.11.2019)

Dank, Würdigung und Optimismus wurden ausgedrückt in einer feierlichen
Ehrenbaumpflanzung am 11. November 2019 .

Die sehr zahlreich anwesenden Mitglieder unseres Vereines, StadträtInnen, Sachkundige
EinwohnerInnen, VertreterInnen der Stadtverwaltung, VertreterInnen der Coswiger
Bürgerliste, Vorstandsmitglieder des Vereines Coswig Ort der Vielfalt waren in fröhlicher
Stimmung und standen mit ganzem Herzen hinter dieser Würdigung.
An einem schönen, zentralen Platz Coswigs, zwischen Nettomarkt und Neuer Feuerwehr,
erhielten unser Oberbürgermeister Frank Neupold und unser Stadtrat Bernhard Kromer
jeweils einen Ehrenbaum.
Unser Verein Interkultureller Garten Coswig e.V. bedankt sich mit der Pflanzung einer Eiche
bei Frank Neupold für seine Unterstützung und Wertschätzung unserer Arbeit, dafür, dass er
uns einen Platz in Coswig eingeräumt und ein Herz für uns gezeigt hat. Wir wissen dies zu
schätzen und werden die damit verbundenen Verpflichtungen nach unseren Kräften erfüllen.
Die zweite Eiche ist Bernhard Kroemer gewidmet und verkörpert eine Würdigung von der
Seite der Coswiger Bürgerliste. Die CBL, die er aufgebaut hat, ist seine
Herzensangelegenheit. Bernhard Kroemer hat auch uns, den IK Garten wesentlich
unterstützt und ist einfach überall wo Hilfe gebraucht wird. Er bringt Menschen ganz
unterschiedlicher Auffassungen zusammen für ein gemeinsames Ziel.
Diese beiden Bäume, eine Ungarische Eiche und eine Stieleiche, stehen nun hier und bilden
eine Einheit, wie diese beiden zu Ehrenden im Leben auch.
Sie zeigten Beide immer ein Herz und auch Verständnis für verschiedenste Menschen
unserer Stadt, suchten nach Lösungen für Probleme und führten Vieles zu einem guten
Ende.
Diese beiden Bäume sollen dies als Symbol verkörpern und gleichzeitig Wächter sein, dass
die freundliche und offene Gesinnung der beiden Gewürdigten auch in der Zukunft in
unserem Rathaus wohnt.
Unser Verein bedankt sich herzlich beim Baubetriebshof Coswig und bei der Börse für die
perfekte Unterstützung bei Pflanzung und Versorgung mit Imbiss und Getränk, bei der
Pressesprecherin der Stadt für das Bekanntmachen, bei der Konditorei Franke für das
Spendieren leckerer Brötchen und natürlich bei der Baumschule Schuhmann.
Das Schönste an diesem Event aber waren die überraschten Gesichter der Beiden, sie haben,
wie geplant, wahrscheinlich vorher wirklich nicht geahnt, um was es geht.
Cornelia Obst
Vereinsvorsitz IK Garten Coswig e.V.

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Neue Bewässerungsanlage in unserem Garten

Heiße und trockene Sommer lassen uns verstärkt über das Thema Wasser diskutieren. Eng
damit verbunden sind Klimawandel und dessen Folgen, auch dies ist bei uns im Fokus. Trotz
unserer erprobten Wassersparmaßnahmen wie Bodenbedeckung, Einarbeiten von Lehmerde
und Wässern in den Abendstunden zwingen uns extrem hohe Wasserrechnung zu neuen
Lösungen.
Wir diskutieren lange und intensiv über den Bau eines Brunnens, aber was ist, wenn der
Grundwasserstand fällt, als ein Beispiel unkalkulierbarer Größe, neben Stromkosten und
Wasserdruck? So entschieden wir uns für eine Tröpfchenbewässerung , die mit absehbarer
Sicherheit funktioniert.
An dieser Stelle half uns dankenswerterweise die Postcode Lotterie mit finanzieller
Unterstützung. So konnten wir gemeinsam ein passendes Bewässerungssystem aussuchen
und in unserem Garten installieren.
Dabei kam allen Mitgliedern die Kostbarkeit Wasser erneut ins Bewusstsein, ebenso wurden
Besucher aufmerksam. Wir tauschten wertvolle Erfahrungen über die Handhabung der
Technik aus, aber auch über Gartenthemen und nebenbei erfuhren Interessierte, was sonst
noch im Garten geschieht.
Die Wirkung der Anlage ist perfekt: Die Pflanzen wachsen durch die gleichmäßige und
ausreichende Wasserversorgung wesentlich besser als vorher. Wir sparen Wasser, weil die
Tropfenmenge sofort aufgenommen wird und kaum ungenutzt in den Untergrund läuft. Beim
herkömmlichen Wässern mit dem Schlauch kann die Pflanze gar nicht alles aufnehmen. Als
enormer Vorteil erwies sich die Zeitersparnis aufgrund der automatisch gesteuerten
Bewässerung. Bei Hitze mussten vordem jeden Tag zwei Leute wässern, diese arbeiten nun
mit den anderen gemeinsam und so kann als weiteres Resultat eine insgesamt verbesserte
Gartenpflege und ein gutes Gemeinschaftsgefühl genannt werden.
In besonders schöner Erinnerung bleibt uns die Begeisterung über die wesentlich
verbesserte Beerenernte unserer vorher eher kümmerlichen Himbeeren sowie auch der
Weintrauben. Es geht dabei nicht nur um diese Früchte, sondern auch um den gemeinsamen
Erfolg unserer oft mühsamen Gartenpflege.
Wir beraten sehr gern alle Interessierten über dieses geniale Bewässerungssystem! Das ist
sicher ein guter Grund mehr für einen Besuch!

Seltener Bewohner an der Blühwiese in unserem Garten (15.10.2019)

Seltener Bewohner an der Blühwiese in unserem Garten (15.10.2019)

In der wärmenden Mittagsonne des 15. Oktobers 2019 bewegte sich plötzlich ein graubraunes Band langsam durch die aufgeschichteten Pflanzenreste- kurz danach zeigte sich der schöne gelbgemusterte Kopf einer Ringelnatter! Das war eine große Überraschung für uns, denn so ein Tier wurden hier noch nie gesichet. Sie hatte offenbar auf dem gemähten Teil der Wiese ein Sonnenbad genommen, ehe sie offensichtlich durch uns gestört in ihr Versteck unter verwelkten Kürbispflanzen glitt.  Vielleicht gefällt ihr auch der  kleine flache Teich, vor 2 Jahren erst angelegt, andere Gewässer gibt es nicht in der Umgebung.
Wir freuen uns sehr über diese schöne Naturbeobachtung und gestalten unseren Garten mit weiteren Refugien für Kleintiere aus.

2019-07-31 Besuch M Dulig und F Neupold

Buntes und fröhliches Sommerfest (31.07.2019)

Wir freuten uns sehr, an diesem besonderen Tag so zahlreiche und ganz verschieden Gäste begrüßen zu können.- Kinder aus Coswig, insbesondere aus der KiTa Löwenzahn, testeten ihr Kräuterwissen, besichtigten
den Garten und bereiteten gemeinsam mit unseren Vereinsmitgliedern Salate und leckere Häppchen aus geernteten Gartenfrüchten zu. Wirtschaftsminister Martin Dulig und Oberbürgermeister Frank Neupold freuten sich ebenso mit uns wie Christine Ruby aus dem Bürgerbüro der SPD und die ErzieherInnen der KiTA über diese Aktionen und die vielen impulsiven Begegnungen.
Unsere Gäste und wir Vereinsmitglieder nutzten diese Gelegenheit für angenehme, zwangslose
Gespräche, danke zu sagen für eine gute Zusammenarbeit und, ganz wichtig, Pläne für schmieden für gemeinsame Zukunftsprojekte.

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Hummeln (01.06.2019)

Unsere letzte Veranstaltung, der Wildbienenvortrag zum Thema "Hummeln", ja diese zählen zu den Wildbienen, war sehr gut besucht. Dozentin Mandy Fritzsche, die ehrenamtliche Wildbienenbeauftragte aus Radebeul, überspielte geschickt eine technische Panne  und fesselte die Besucher mit ihrem humorvoll und eingängig präsentierten Wissen.  Als der Beamer endlich die Hummelfotos wiedergab, war die Freude der ca. 40 Teilnehmenden umso größer. 
Die anschließende Beobachtung im Lebensraum, unserem Naturgarten war besonders für die Kinder ein Erlebnis. Wir haben viel gelernt, waren fasziniert über die vielen Details aus dem Leben dieser kleiner Flieger und freuten uns  über das rege Interesse an den Insekten und an unserem Naturgarten!

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Ausflug nach Findlingspark Nochten (08.04.2019)

Es war für uns ein schönes Erlebnis diese ungewöhnliche Landschaft gemeinsam zu erkunden. Neben wertvollen  Anregungen  für die Gestaltung einer Gartenfläche mit trockenheitsverträglichen Pflanzen  bekamen wir auch einen Einblick in die  Kultur und Traditionen der Sorben, sowie die unvermeidliche Umsiedlung und der Verlust der Heimat der Menschen, die damals an diesem Ort wohnten,

Ausflug nach Meißen (14.02.2019 )

Am 14.02.2019 unternahm unsere Gruppe einen unvergesslichen Ausflug nach Meißen. Es war ein wunderschöner Tag mit herrlichem Klima. Unser erstes Ziel war Dom Zu Meißen (Dom zu Meißen), wir haben es gerade von außen gesehen.
Unser zweites und Hauptziel war Albrechtsburg, Die Albrechtsburg in Meißen ist eines der bekanntesten spätgotischen Architekturdenkmäler und vergoldet als der erste Schlossbau Deutschlands. Die Höhenburg ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
Wir haben viele Porzellan-Artefakte gesehen und viel über die damit verbundene Geschichte erfahren. Auf einem malerischen Platz im alten Meißen befindet sich die Bäckerei Zieger, auf der wir den Meißener Fummelkuchen probierten. Diese örtliche Spezialität stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ein essbarer Ballon mit einer kleinen Papierkruste, die mit Puderzucker bestäubt und völlig hohl ist. Süß, aber nicht feilschen, lieber für die Torten entscheiden .. Nach einem leckeren indischen Essen in einem Punjabi-Restaurant gingen wir mit tollen Erinnerungen nach Hause

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Blumenwiesen für Sachsens Schmetterlinge (02.02.2019 )

Am 02.02.2019 hat unsere vierköpfige Gruppe an einem Seminar zum Thema Blumenwiesen für Sachsens Schmetterlinge teilgenommen.
Wir haben das gelernt, die übliche Art und Weise der Pflege unse-dabei rer Grünflächen hat europaweit zu einem drastischen Rückgang der Tagfalter geführt. Dies betrifft auch die Pflege von Freiflächen in den Siedlungsbereichen. Die meisten Tagfalterarten leben in gehölz- freien oder nur mit einzelnen Gehölzen bestandenen Lebensräumen wie Wiesen, Trockenrasen, Ruderalflächen, Waldlich- tungen, Gehölz-und Wegrändern. Diese Lebensräume würden ohne den Einfluss von uns Menschen durch den natürlichen schließlich mit Bäumen zuwachsen. Sie zu erhalten bedeutet, sie zu beweiden oder zu mähen. Zwar ist es mit moderner Mahd-folgen technik möglich, selbst große Flächen an ei- nem Tag komplett zu mähen, doch werden Prozess der Sukzession mit Büschen und schließlich mit Bäumen zuwachsen. Sie zu erhalten bedeutet, sie zu beweiden oder mähen. Zwar ist es mit moderner Mahd- technik möglich, selbst große Flächen an ei- nem Tag komplett zu mähen, doch werden dabei die allermeisten Entwicklungsstadien der Schmetterlinge, die zum Mahdzeitpunkt auf einer solchen Fläche leben, vernichtet. Leider ist genau dies weit verbreitete Praxis. Dabei ließen sich die negativen Auswirkun- gen für Tagfalter reduzieren, indem man die Art und Weise der Mahd an ihre Lebensge- wohnheiten anpasst.

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Unsere Weinachtsfeier (11.12.2018)

Am 11.12.2018 fanden wir uns zusammen, um in gemütlicher Runde das ereignisreiche Jahr zu beschließen. Zwei Vereinsmitglieder aus Indien zeigten uns eine sehr interessante Präsentation über das Feiern des Weihnachtsfestes in Indien. Es ist so ganz anders als in Deutschland, sehr bunt, sehr  laut vor allem sehr fröhlich und ausgelassen. Die Menschen feiern und tanzen auch dabei an vielen zentralen Orten wie Einkaufszentren, Straßen und Plätzen. Auch eine Fotodokumentation als Jahresrückblick erinnerte uns an die vielen gemeinsamen Aktionen des nun zu Ende gehenden Jahres.
Bei Selbstgebackenen und eigens kreierten Speisen gab es viele Gespräche, für die bislang keine Zeit geblieben war. Wir tauschten uns darüber aus, was gut und was weniger gut war und natürlich über unsere neuen Ideen und Vorhaben.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

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Adventskranzbasteln (24.11.2018)

Am 24.11.18 bastelten wir gemeinsam mit Gemeindemitgliedern der Kirchgemeinde „Heilig Kreuz“ Adventskränze. Wir haben sehr viel Spaß gehabt, kreativ diese Kränze zu binden und zu dekorieren. Wir unterhielten uns über diese Tradition und  erfuhren wie sie entstand. Es gab viel zu erzählen, nicht nur über Weihnachten. Wir genossen diesen Nachmittag. 13 Kränze sind entstanden und jeder ein wenig anders.

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Unser Herbstfest (13.10.2018)

An einem schönen sonnigen Tag am 13.10.2018 feierten alle Mitglieder des Interkulturellen Gartens gemeinsam das Herbstfest. Wir haben Pflanzen gepflanzt und bewässert. Einige Mitglieder haben Barbecue und leckere Suppen zubereitet. Und wir aßen, plauderten, lachten und hatten viel Spaß.

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Thementag Wasser (11.10.2018)

Wir haben ein außergewöhnlich trockenes Jahr. Im Garten waren und sind wir ständig am
Gießen unserer Pflanzen. Wir erfuhren an diesem Tag wie vor einigen hundert Jahren die
Flussläufe noch aussahen, wie der Mensch sie begradigt hat und dem Wasser die alten
Wege blockierte. Das ist eine Ursache, warum wir in unserer Zeit immer öfter mit
gefährlichen Überschwemmungen und Hochwassern zu kämpfen haben. Wir suchten die
größten Flüsse Deutschland auf einer Karte und schauten nach, wo die Lockwitz in
Coswig fließt. Oder vielmehr, wo sie fließen müsste, denn auf unserer Exkursion die
Auerstraße entlang in Richtung Spitzgrund sahen wir nur das ausgetrocknete Bachbett.
Auf dem Weg zum Spitzgrundteich ging es durch den Friedewald und hier fanden wir
staubtrockenes Moos, welches normalerweise Wasser speichert. Der Wald ist
ausgetrocknet wegen der ausgebliebenen Niederschläge. Auch der Spitzgrundteich hat
nur halb so viel Wasser wie in den vergangenen Jahren. Oberhalb des Teiches ist der
Lauf der Lockwitz ebenfalls ausgetrocknet. Kiefern zeigen teilweise gelbe Nadeln und an
Laubbäumen sind oft eingedörrte Blätter zu sehen statt solche mit schöner Herbstfärbung.
Dieser Ausflug zeigte uns anschaulich, wie sich Trockenheit auf die Natur auswirkt.

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Indisch kochen (22.09.2018)

Der Kochtreft  in der Kochschule Deutsch-International, getragen vom Verein Coswig- Ort Vielfalt e.V., war ein unvergessliches Ereignis für einige Mitglieder des Interkulturellen Gartens. Wir haben viel über die deutsche Art zu kochen gelernt und festgestellt, dass es sehr unterschiedliche Kochmethoden gibt. Es hat uns Freude gemacht, als wir mit deutschen Köchen und Familien agierten. Wir kochten insgesamt fünf indische Gerichte, Biryani, Zarda, Vada, Sambar und Dahi Bhalle.
Die Deutschen fanden indisches Essen sehr schmackhaft, und alle genossen auch Apfelsaft und ein Kirsch-Vanille-Dessert.

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Landeserntedankfest 

(14.09.2018 bis 16.09.2018)

Das Landserentedankfest vom 14. bis 16.09.18 in Coswig war ein riesiges Fest. Es umfasste viele interessante Aktivitäten. Unser Verein  hatte einen Stand aufgebaut, die Kinder konnten Schmetterlinge basteln und verschiedene Gartenkräuter erkennen. Es war ein dreitägiges Fest mit viel Wissenserwerb und Interaktionen. Eine gute Gelegenheit für uns alle, etwas Neues zu lernen und Kontakte zu knüpfen.

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Ausflug nach Moritzburg  (06.09.2018)

Am 06.09.2018 begab sich eine sechsköpfige Gruppe aus unserem Team auf eine unvergessliche Reise nach Moritzburg. Es ist eine tolle Stadt und ein sehr attraktives Touristenziel. Wir besuchten Schloss Moritzburg und fuhren mit einem  Pferdewagen durch den Wald bis zum Leuchtturm. Wir erfuhren viel Interessantes über August den Starken,  die angelegten Seen und die Gestaltung der Landschaft um Moritzburg.

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Unsere Wildbienen (25.08.2018)

Wir gewannen Frau Mandy Fritzsche, Wildbienenbeauftragte, für einen Vortrag über diese interessanten und faszinierenden Insekten, die Vielen von uns weitgehend unbekannt sind. 
Wir bekamen einen Einblick in die Artenvielfalt, die Lebensweise und die Möglichkeiten des Schutzes für diese Tiere.

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10 Jähriges Jubiläum (11.08.2018)

Verein Interkultureller Garten wurde 10 Jahre
Die Feier zu unserem 10 jährigen Vereinsbestehen war ein sehr schöner Erfolg für uns Alle
und eine Anerkennung unserer Arbeit!
Unter unseren Gästen befanden sich die Sächsische Staatsministerin Petra Köpping, der Oberbürgermeister Frank
Neupold und der Bürgermeister Thomas Schubert der Stadt Coswig sowie weitere zahlreiche Kooperationspartner.
Die Staatministerin freute sich über dieses gelungene

Beispiel der Integration und der
Oberbürgermeister bekräftigte in seiner Rede, dass der Interkultureller Garten in Coswig eine wichtige Rolle spielt und gebraucht wird. Ein schöneres Geschenk kann es nicht geben. 
Wir führten unsere Gäste- es waren an die 100 - durch unseren Garten und freuten uns über
die vielen Begegnungen und gewinnbringenden Gespräche.

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Fahrt nach Berlin (07.06.2018)

Am 07.06.2018 sind wir, eine Gruppe von 10 Personen, nach Berlin gereist. Ziel der Reise
war es, den Interkulturellen Garten Berlin Lichtenberg zu erkunden und sich über die Arbeit
der Menschen in diesem Garten zu informieren. Dieser Garten ist rundherum von
Hochhäusern umgeben und bildete eine wertvolle Grüninsel in der Menschen
unterschiedlicher Nationen gemeinsam gärtnern. Besonders Kindergruppen finden hier
Kontakt zur Natur und dürfen für die Arbeit im Garten eigene Regeln aufstellen. Diese
müssen auch eingehalten werden, darauf achtet streng ein Jugendleiter. Wir haben
verschiedenen Pflanzen, einen Keramikofen und auch Bienenstöcke kennengelernt und
berichteten natürlich auch von unseren Aktivitäten im coswiger Garten. Es war ein sehr
gewinnbringender Austausch bei Kaffee und leckerem Kuchen.
Außerdem sahen wir bei unserem Stadtbummel durch das Zentrum verschiedene
Touristenattraktionen wie den Fernsehturm, das Reichstagsgebäude mit Sitz des
Bundestages, den „Tränenpalast“ als Gedenkmuseum der Teilung Deutschlands und andere
attraktive Orte.
Insgesamt war es für uns alle eine interessante Reise die uns sehr viel neues Wissen
brachte.

Endlich wieder Treff unterm Nussbaum! 26. Juni 2021

Der alte Nussbaum ist unser Versammlungsplatz, hier finden wir uns jeden letzten Samstag im Monat ein um wichtige Informationen auszutauschen, fröhliche Gespräche zu führen, gegenseitig Rat zu  geben. Der erste Honig ist geschleudert, die Gurkenernte im Gang und der Verkauf dieser Früchte  am Gartentor läuft gut. Und noch etwas: ein Projekt der Heidehofstiftung wurde bewilligt, dank  unserer  Schatzmeisterin! Darüber freuen wir uns sehr und sind dankbar dafür. Wir genossen das  Zusammensein und natürlich auch die gebackenen Zucchiniblüten und die anderen selbsthergestellten Leckereien.

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